Erfolgreiche Landeskonferenz der AsF Bayern in Passau
Bei ihrer Landeskonferenz in Passau hat sich die Arbeitsgemeinschaft der sozialdemokratischen Frauen (ASF) mit den hungerstreikenden iranischen Flüchtlingen in Würzburg solidarisch erklärt. Adelheid Rupp wird als Landesvorsitzende mit großer Mehrheit in ihrem Amt bestätigt und Angela Steinecker aus Augsburg als Stellvertretende Vorsitzende wiedergewählt. Auch die neue Augsburger ASF-Vorsitzende, Anne Apelmann-Prues ist als Fachbeisitzerin im Landesvorstand vertreten.
Außerdem erarbeiten die SPD-Frauen ein eigenes Wahlprogramm mit dem sie sich kämpferisch in die SPD-Programmdiskussion zu den anstehenden, Landes-, Bundes und Kommunalwahlen einbringen wollen. Anne Apelmann-Prues dazu. „Ein rein personenbezogener Wahlkampf wird nicht ausreichen um Frauen für die SPD zu gewinnen, auch wenn Ude natürlich sehr charmant ist. Wir möchten mit ihm und mit starken Inhalten für ein neues, gleichberechtigtes Bayern kämpfen.“
Forderungen sind unter anderem eine Frauenquote von 40 % für Führungspositionen und mittlere Manangementebenen, eine auf die weiblichen Besonderheiten ausgerichtete Gesundheitspolitik und Forschung und eine ernsthafte Debatte zum Begriff „Familie“, da dieser nicht mehr der heutigen Gesellschaft entspricht. „Ist Familie nicht überall dort, wo Menschen Verantwortung füreinander übernehmen?“, so Angela Steinecker. Selbstverständlich steht auch nachwievor die Forderungen nach gleichem Lohn für gleichwertige Arbeit an oberster Stelle, da sich dort, trotz ständiger Debatten, nichts bewegt hat.